Freitag, 9. September 2022

Megalodon - Part 4

Nach dem ersten Fehlversuch das Epoxy-Harz einzufüllen, habe ich mich dazu entschlossen einen neuen Versuch zu starten und habe mir eine neue Charge vom Harz bestellt.

Diesmal habe ich etwas stärkeres Material für die Schalung verwendet, habe es entsprechend verschraubt und mit Silikon abgedichtet.






Bevor das teure Harz zum Einsatz kam, wurde zunächst Wasser eingefüllt, um eventuelle Undichtigkeiten zu erkennen.



Die Entscheidung war richtig, nach ein paar Minuten kam ein kleiner Wasserstrahl zum Vorschein.



Das Wasser wurde abgelassen und nach dem vollständigen Abtrocknen, wurde die Leckage beseitigt.

Danach ging es ans Auffüllen mit Epoxy-Harz. Das Mischen und Anfärben verlief einwandfrei. Auch das Einfüllen war problemlos.
Nach einigen Minuten tropfte es ein wenig an einer unteren Ecke, was wohl daran lag, dass sich ein kleines Loch in der Silikondichtung auftat. Das konnte aber provisorisch abgedichtet werden.

Nach ca. 4 Std. habe ich nach dem Projekt geschaut und wollte wissen, ob das Harz so langsam fest wurde. Ich habe aber eine Überraschung erlebt ...







Das Ganze hatte nichts mehr von "Karibik-Romantik" sondern eher etwas von unterseeischen Vulkantätigkeiten.  Es hat geblubbert, gedampft und war verdammt heiß. Die Metallbeschläge der Schalung konnte man nicht anfassen.

Nun konnte man nichts mehr tun, aber eins war klar, der gewünschte Effekt wird nicht mehr erzielt und das Diorama ist hinüber.

Bilder vom Endresultat werde ich zu gegebener Zeit einstellen.

Sehr ärgerlich und einiges an "Lehrgeld" bezahlt !

4 Kommentare:

  1. ach je...genau so war es bei mir. Sehr schade um die Arbeit. Man muss echt mal rausbekommen, was andere da für ein "Gießharz" nehmen um solche Mengen zu verarbeiten ohne in Schichten zu gießen. Es gibt ja genügend Beispiele im Netz für erfolgreiche Versuche.

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  2. Ja, ist ärgerlich, dass es passiert ist, da es ja auch eigentlich noch das Diorama für meinen Jüngsten war.
    Ich war aber wirklich überrascht, wie heiß das Ganze wurde und was da an Reaktion stattfand.
    Im Internet habe ich ja auch die Tutorials gesehen, die mit hohen Schichthöhen arbeiteten. Bei dem einen oder anderen habe ich sogar versucht Kontakte zu finden bzw. aufzunehmen, allerdings ohne Erfolg.

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  3. ha das habe ich auch versucht und ebenso keine Antworten bekommen...alles wohl streng geheim ;)

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  4. Hm, schade um das schöne Projekt. Zwecks dem Harz ,würde es nich langsamer bzw. reaktionsträger aushärten wenn man weniger härter nimmt?

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