Nach dem ersten Fehlversuch das Epoxy-Harz einzufüllen, habe ich mich dazu entschlossen einen neuen Versuch zu starten und habe mir eine neue Charge vom Harz bestellt.
Diesmal habe ich etwas stärkeres Material für die Schalung verwendet, habe es entsprechend verschraubt und mit Silikon abgedichtet.
Bevor das teure Harz zum Einsatz kam, wurde zunächst Wasser eingefüllt, um eventuelle Undichtigkeiten zu erkennen.
Die Entscheidung war richtig, nach ein paar Minuten kam ein kleiner Wasserstrahl zum Vorschein.
Das Wasser wurde abgelassen und nach dem vollständigen Abtrocknen, wurde die Leckage beseitigt.
Danach ging es ans Auffüllen mit Epoxy-Harz. Das Mischen und Anfärben verlief einwandfrei. Auch das Einfüllen war problemlos.
Nach einigen Minuten tropfte es ein wenig an einer unteren Ecke, was wohl daran lag, dass sich ein kleines Loch in der Silikondichtung auftat. Das konnte aber provisorisch abgedichtet werden.
Nach ca. 4 Std. habe ich nach dem Projekt geschaut und wollte wissen, ob das Harz so langsam fest wurde. Ich habe aber eine Überraschung erlebt ...
Das Ganze hatte nichts mehr von "Karibik-Romantik" sondern eher etwas von unterseeischen Vulkantätigkeiten. Es hat geblubbert, gedampft und war verdammt heiß. Die Metallbeschläge der Schalung konnte man nicht anfassen.
Nun konnte man nichts mehr tun, aber eins war klar, der gewünschte Effekt wird nicht mehr erzielt und das Diorama ist hinüber.
Bilder vom Endresultat werde ich zu gegebener Zeit einstellen.
Sehr ärgerlich und einiges an "Lehrgeld" bezahlt !